Wir haben mit fast 20 Personen und Wanderführerin Karin Kühn eine idyllische Wanderung durch den Teninger Allmendwald durchgeführt, der einer der größten Auwaldgebiete in der Oberrhein-Ebene ist. Unsere Tour begann im Herzen Emmendingens beim Bahnhof. Entlang des Elzdamms genossen wir die Flußlandschaft und hatten einen ersten Blick auf den Kandel, der sich aber morgens erstmal noch etwas im Nebel und in den Wolken versteckte. Im Wald angekommen, staunten wir über die Kreuzungen und die dort abgehenden Waldwege, die teilweise kerzengerade angelegt sind, so dass man entgegenkommende Wanderer oder Radfahrer bereits Minuten vor dem Aufeinandertreffen sehen kann. Dann sind wir im Gegensatz dazu aber auch kleinste Wegchen gelaufen, die so eng waren, dass nicht daran zu denken war, nebeneinander her zu gehen. Und immer wieder tangierten wir den Wasserlauf des Neugrabens. Allerorten Wasser und der Eichenwald waren beeindruckend. Wir machten noch einen Abstecher zum kleinen Waldsee, so dass wir bei Rückkehr tatsächlich 15 Kilometer gewandert waren. In der schönen Emmendinger Altstadt ging es uns bei Kaffee und Kuchen gut und hatte sich das Wetter soweit verbessert, dass wir sogar draussen sitzen und ein Sonnenbad nehmen konnten.
Es war also ein richtig schöner Herbsttag, an dem wir die Natur gemeinsam erleben durften.